Kleintierzentrum Lichtenau 05295-98500
Tierarztpraxis Brakel 05272-394167

Behandlungen

Für jedes Problem die passende Methode

  • Elektrotherapie
  • Hundesportmedizin
  • Krankengymnastik
  • Lasertherapie
  • Magnetfeldtherapie
  • Massage
  • Neurologische Rehabilitation
  • Osteopathie

Elektrotherapie

TENS steht für Transkutane Elektrische Nerven-Stimulation und bezeichnet eine schonende Variante der Elektrotherapie. Sie wird auch als Reizstromtherapie bezeichnet. Die TENS kann entweder vom Physiotherapeuten oder vom Patienten selbst zur Schmerz-, Muskel- und Wundbehandlung angewandt werden.

Bei der Elektrotherapie wird elektrischer Strom zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Als Teilbereich der Physiotherapie kommt sie häufig begleitend, zum Beispiel zur Schmerzlinderung zum Einsatz. Das Prinzip der Schmerztherapie durch eine TENS-Behandlung beruht auf dem Einfluss elektrischer Impulse auf die schmerzleitenden Nervenfasern. Der durch ein Stimulationsgerät erzeugte Reizstrom blockiert die Erregungsleitung der Nervenfasern, sodass sie den Schmerz nicht weiterleiten können.

Der elektrische Strom hat dabei unterschiedliche Wirkungen auf das Gewebe:

  • Förderung der Durchblutung
  • Akute und chronische Schmerzen (orthop./neurol. Indikationen)
  • Muskulärer Aufbau (Muskelathropie unterschiedlicher Genese)
  • Anregung der Muskelaktivität beziehungsweise Lockerung der Muskulatur
  • Beeinflussung der Schmerzleitung
  • Regeneration von Nervengewebe (Verletzungen, Entzündungen, etc.)
  • Erwärmung von Haut und tieferen Gewebeschichten
  • Anregung des Stoffwechsels

Hundesportmedizin

Im Hundesport haben bereits kleinste Gangbildveränderungen starke Auswirkungen. Häufig stecken ganz spezifische Verletzungen dahinter, die spezielle Kenntnisse in der Diagnostik und Therapie verlangen. Vor allem die klinische Untersuchung spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn bereits die Differenzierung einzelner Muskeln zueinander benötigt bereits eine spezielle tierärztliche Ausbildung.

Steht die exakte Diagnose fest (z.B. mediales Schulterinstabilitätssyndrom Grad 2), kann auch eine gezielte Therapie eingeleitet werden. Dabei werden neben chirurgischen Eingriffen vor allem Maßnahmen aus der Rehabilitation vorgenommen. Die Rehabilitation folgt einem strikten Plan mit konkreten Zielsetzungen in einer definierten Zeit. Generell gilt es, invasive Eingriffe zu vermeiden, um keine iatrogenen Schäden zu verursachen und mögliche Probleme zu verstärken.

Die Hundesportmedizin ist eine Nischendisziplin und nicht jeder Hund benötigt einen solchen Spezialisten. Doch anspruchsvolle Halter, die Hundesport als Hobby betreiben oder für ihren Hund nur das Beste wollen – auch wenn es nur um einen gezerrten Muskel geht – sind bei einem Spezialisten für Hundesportmedizin am besten aufgehoben.

Krankengymnastik

Genau wie in der Humanmedizin müssen Tiere manchmal nach Operationen oder bei altersbedingten Problemen den korrekten Bewegungsablauf neu erlernen und trainieren.

Die Bewegungstherapie wird angewendet:

  • bei Lahmheiten, Gelenkschmerzen oder Arthrosen
  • bei neurologischen Problemen
  • zur Nachsorge nach Unfällen oder Operationen
  • nach Schlaganfällen als Koordinationstraining 
  • begleitend mit anderen Therapieformen zum Muskelaufbau

 Mit kontrollierten Bewegungsmustern werden Gelenke stabilisiert und Muskulatur gezielt aufgebaut. Durch eine gesunde Körperhaltung werden Leistungsfähigkeit und Ausdauer verbessert. So können Folgeschäden minimiert und die Freude an der Bewegung zurückgegeben werden.

Dafür greifen wir auf eine große Palette krankengymnastischer Übungen zurück:
 

  • Gleichgewichtsübungen mit Physioball, Balanceboard oder Wackelbrett
  • „Radfahren“ im Stehen und Liegen
  • Training auf dem Trampolin
  • Isometrische Übungen am Boden
  • Cavaletti- / Stangenarbeit

Lasertherapie

Lasertherapie ist die Anwendung von gebündelter und verstärkter Lichtstrahlung. Dies ist entscheidend für die biologische Wirksamkeit. Der bei uns angewendete Laser ist niedrig energetisch (Soft-Laser) und weder erwärmend noch Gewebe zerschneidend.
 
Laserlicht hat bioelektrische, biochemische und bioenergetische Wirkungen. Es kann regulieren, normalisieren und biologische Funktionen stimulieren. Es kann schmerzlindernd, entzündungshemmend und abschwellend wirken. Biologische Membranen werden stabilisiert, der Energiestoffwechsel der Zellen verbessert sich.
 
Die Lasertherapie kann unter anderem in folgenden Fällen eingesetzt werden:

  • Sehnenschmerzen, z.B. Sehnenscheidenentzündung, Tennisellenbogen, Schultersteife
  • Muskelfaserriss, Bandverletzungen, Stauchungen
  • Schwellungszuständen nach Operationen oder Traumen
  • Wundheilungsstörungen
  • Herpes der Lippen (akut)
  • Nach Zahn-/ Kieferoperationen, Zahnfleischentzündungen
  • Zur besseren Heilung von frischen und älteren Narben 

Magnetfeldtherapie

Die nicht-invasive Magnetfeldtherapie oder Magnettherapie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der die Patienten einem Magnetfeld ausgesetzt werden. Durch die pulsierenden magnetischen Schwingungen wird die Sauerstoffaufnahme der Körperzellen verbessert, der Energiestoffwechsel erhöht und die Körperabwehr angeregt.

Der kleinste „lebende“ Baustein des Tieres ist die Zelle. Jedes Tier besteht aus ungefähr 100 Billionen Zellen. Sämtliche Zellen müssen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, haben individuelle Aufgaben und scheiden auch Abfallstoffe aus. Zwischen der Außen- und der Innenseite der Zellmembran herrscht eine elektrische Spannung, das sogenannte Membranpotential. Die Zellen kommunizieren ständig miteinander.
Bei der pulsierenden Magnetfeldtherapie gelangt über ein Steuergerät ein Impuls an sogenannte Spulen, wodurch ein Magnetfeld aufgebaut wird. Der Impuls wird über die Steuerung immer wieder weggenommen und hingeführt. Die verwendeten Steuergeräte verfügen über verschiedene Programme, die je nach Erkrankung eingesetzt werden können.
 
Einsatzgebiete der Magnetfeldtherapie sind:

  • Unterstützung der Wund- und Knochenheilung
  • Aktivierung des Stoffwechsels sowie der Abwehrkräfte
  • Förderung der Entspannung
  • Stressabbau
  • Herzkreislaufbeschwerden
  • funktionelle Durchblutungsstörungen,
  • degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Leistungsabfall 

Massage

Klassische Massage

Die klassische Massagetherapie ist eine der ältesten Behandlungsformen. Durch sie werden Muskelverspannungen gelöst sowie Durchblutung und Stoffwechsel aktiviert.
Darüber hinaus wirkt die Massage positiv auf die Psyche des Tieres und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Entspannende und wohltuende Massageanwendungen bauen Stresshormone ab und bewirken die Ausschüttung von Endorphinen, dem natürlichen Wohlfühlhormon des Körpers. 

Zu den Indikationen der klassischen Massage zählen:

  • Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Stoffwechselstörungen
  • Psychische Erkrankungen

Reflexzonenmassage

Die Reflexzonenmassage kann in der Schmerztherapie und bei Durchblutungsstörungen übliche medizinische Verfahren und physiotherapeutische Anwendungen ergänzen und zur Verbesserung des Wohlgefühls beitragen.
Durch Handgriffe an bestimmten Hautzonen werden die inneren Organe beeinflusst. Die Reflexzonenmassage nutzt dieses Wissen, um Energieblockaden und Verspannungen zu lösen, Selbstheilungskräfte anzuregen und den Organismus zu harmonisieren. Sie ist eine wirksame Methode zur Behandlung von vielen Gesundheitsproblemen.

Mit dem Berühren, Drücken und Massieren der verschiedenen Reflexzonen kann man das gesamte Körpersystem positiv beeinflussen.

Somit werden folgende positive Wirkungen erzielt:

  • Schmerzlinderung
  • Muskelentspannung
  • Durchblutungsförderung
  • Harmonisierung des vegetativen Nervensystems
  • Stimulierung der Selbstheilungskräfte des Körpers

Neurologische Rehabilitation

Nach einem Schlaganfall, epileptischen Anfall oder bei anderen schweren Erkrankungen treten häufig Lähmungen der Beine, Beeinträchtigungen des zentralen Nervensystems sowie Gleichgewichtsstörungen auf. Die behindern Ihr Tier im Alltag und in seiner Selbstständigkeit.

Unser Ziel ist es, diese Patienten je nach Grunderkrankung unter engmaschiger tierärztlicher Begleitung zurück zu einem möglichst selbstbestimmten Leben zu führen. Erreicht werden soll ein hohes Maß an Lebensqualität.
Dabei kombinieren wir manuelle Massagetechniken mit Geräten wie Wackelbrett, Airexkissen, Trampolin oder verschiedenen Ballübungen.
 
Schwerpunkte in der Neurologischen Rehabilitation:

  • Rehabilitative Behandlung von Schlaganfallfolge,
  • Anfallsleiden (insbesondere Epilepsie)
  • Folgen von Schädelhirntraumata
  • Folgen von intracerebralen und intracraniellen Blutungen
  • Entzündliche Erkrankung des Nervensystems einschl. GBS und CIDP
  • Neuromuskuläre Erkrankungen wie Myathenia gravis,
  • Folgen von Polyneuropathie

Osteopathie

Osteopathie ist eine sanfte und ganzheitliche Therapiemethode. Sie hat zum Ziel, Bewegungseinschränkungen zu beheben und den Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Therapie konzentriert sich in erster Linie auf die Funktionsstörungen der Wirbelsäule und Extremitäten und den daraus resultierenden Folgen. Ebenso werden Muskeln, Faszien, Nerven und innere Organe einbezogen.

 „Die Osteopathie begreift den Körper des Patienten als Einheit. Nur wer das ganzheitliche System versteht, kann Erfolge erzielen.“ (Zitat von August Hofmann, Osteopath für Hunde und Pferde, Pferdezüchter)

Häufige Indikationen für den Einsatz der Osteopathie:

  • Plötzlich auftretender Passgang
  • Lustlosigkeit beim Spielen
  • Probleme beim Aufstehen, Einsteigen ins Auto
  • Traumata oder Unfälle
  • ungewöhnlich vorsichtige Bewegungsabläufe
  • plötzliche Wesensveränderung ohne erkennbare Ursachen
  • Vorbeugung
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